Herzchakra

Yang-Blockade

Selbstaufgabe • Beziehungssucht • Selbstausbeutung

Das Herzchakra verarbeitet die Erfahrungen der Liebe in all ihren Formen. Wann immer man eine Erfahrung macht, die das Gefühl vermittelt von der Liebe getrennt und abgeschnitten zu sein oder keine Liebe geben zu können, kann dies zu traumatischen Störungen des Herzchakras führen. Verlust, Ablehnung, Verrat, Trauer, Liebeskummer, Trennung und Scheidung sind Beispiele für Erlebnisse, die tiefe Verletzungen und Blockaden im Herzchakra hinterlassen können. Diese Dinge folgen meist aus abhängiger Liebe und Bedürftigkeit und dem Gefühl verlassen, betrogen oder ungeliebt zu sein. Aber auch Dinge, die man anderen Menschen angetan hat, können so belastend sein, dass man glaubt, sich selbst nicht vergeben und lieben zu können, was die Verbindung zum Herzen unterbricht.

Ein gestörtes Herzchakra kann sich auf verschiedene Weise ausdrücken. Man kann das Bedürfnis verspüren, zu geben und für andere da zu sein, ohne jedoch mit der Quelle der Liebe verbunden zu sein. Bewusst oder unbewusst erwartet man für all die »Liebe« die man gibt, Anerkennung und Bestätigung und ist zutiefst betrübt, wenn die eigenen Bemühungen nicht gewürdigt werden.

Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass man sich besonders stark fühlt und anderen von seiner Kraft abgibt, ohne dabei in der Lage zu sein selbst Liebe anzunehmen, sich zu öffnen und zu empfangen. Zärtlichkeit und Sanftheit rufen dann Verlegenheit und Unwohlsein hervor. Häufig geht diese Haltung auch mit einem »aufgeblasenen« Brustkorb einher, als Zeichen für innere Panzerung und Abwehr gegen Schmerz und Angriffe.

Yin-Blockade

Unpersönliche Freundlichkeit • Beziehungsunfähigkeit • Liebesmangel

Ein blockiertes Herzchakra kann zu einer lieblosen und verbitterten Haltung führen. Es entsteht das Gefühl, von anderen getrennt und isoliert zu sein. Kontaktschwierigkeiten und Einsamkeit sind häufige Folgen. Bei einem stark blockierten oder sehr schwachen Herzchakra wird man von anderen Menschen oft als gefühlskalt und unnahbar wahrgenommen.

Wenn Menschen mit einem schwachen Herzchakra einmal den Mut haben, sich zu öffnen und in diesem Moment der Verletzlichkeit zurückgewiesen werden, trifft sie das bis in ihre Tiefe. Sie ziehen sich dann zurück, trauern und versinken in depressiven Gefühlen.

Um ein schwaches Herzchakra zu kompensieren, kann es sein, dass man sich besonders freundlich und zuvorkommend verhält, wobei diese Freundlichkeit eher unpersönlich und aufgesetzt ist. Sobald es um tiefere Gefühle geht, weicht man aus oder verschließt sich aus Angst vor einer möglichen Verletzung.